Der Ortsteil Gutenburg



Gutenburg war lange Zeit ein eigenständiger Ort, erst Mitte der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde Gutenburg mit Aichen zusammengelegt. In Gutenburg gab es wahrscheinlich schon eine frühzeitliche Siedlung, Funde an der Schlücht deuten darauf hin. Im frühen Mittelalter wurde dann auf dem Felshügel über der Schlücht ein Burgturm errichtet, der dann in späteren Zeiten immer weiter zu einer stattlichen Burg erweitert wurde. Zur Versorgung entstanden sogenannte Meierhöfe und eine Mühle. Später wurde an der Schlücht eine Eisenhütte errichtet, in der Erz aus der Region verhüttet wurde. Das Erz kam z.B. aus der Gegend um Jestetten, das heute noch "Bohnenviertel" genannt wird, nach dem dort vorkommenden Bohnerz. Diese Eisenschmelze hat sogar eigene Münzen geprägt, sogenanntes Berggeld, eine dieser Münzen kann im Tiengener Heimatmuseum eingesehen werden. Später wurde noch eine Sägemühle und ein Elektrizitätswerk erbaut. Aus dem Elektrizitätswerk entstand dann die heutige GUTEX, der größte Gewerbebetrieb auf dem Gebiet des Ortes Aichen - Gutenburg. Bei Google kann man einen Artikel aus einem alten Buch, der Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheines über das Amt Gutenburg lesen.





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